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Westafrikanische Musik, die häufig im Dialog entsteht, hat Harmonie und Achtung unter den Musikern als Voraussetzung. Der Gesang schafft eine Verbindung zwischen dieser Harmonie, dem Thema (des Liedes) und dem Publikum. Die vielfältigen und mehrschichtigen afrikanischen Rhythmen entwickeln sich aus einer Verdichtung des täglichen Lebens und der täglichen Arbeit. Die Bewegungen bei der Arbeit werden zum Tanz. Aus dem Rhythmus der Ernte entsteht eine Melodie. Jeder Rhythmus verkörpert ein Lebensgefühl und ruft eine Melodie hervor, an der der ganze Körper beteiligt ist. Die charakteristischen Wiederholungen werden dabei nicht als eintönig empfunden, denn es gibt keine Vorstellung von Anfang und Ende, sondern Musik und Rhythmus werden als Fluß oder Kreis empfunden. Kreise oder Wiederholungen, die niemals die gleichen sind, stehen für die Einheit und den Kreislauf der Natur und den damit verbundenen Tätigkeiten. Diese Vorstellungswelt gibt Raum für individuellen Ausdruck, interessante Einsätze und immer neue Improvisationen. Westafrikanische Musik ist Teil des täglichen Lebens und entwickelt sich daraus.